[rak-list] REICAT: Uebersetzung von Teilen der Einleitung

[Thomas Berger]

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Lieber Herr Stephan,

> Anzumerken ist vielleicht noch, dass die SWD ganz selbstverständlich
> "Norm"-Sätze für Werktitel beinhaltet, die dann Verweisungsformen
> ermöglichen.

Hinsichtlich FRBR ist es da allerdings Kraut und Rueben:

* die angesetzten Bibelstellen sind gleichzeitig auch als "Sujet"
  zu verstehen (aber auch in Ihrem Fall besteht der Vorteil der
  bisherigen Loesung eher in "guenstigen" Ansetzungen als in
  philologischer Treue?)

* Bei Schriftdenkmaelern wird i.a. kein Werksatz gebildet (waere
  wohl auch zu kompliziert), sondern nur einer fuers Exemplar (das
  aber gleichzeitig Expression und Manifestation ist)

* Bei Drucken hingegen geht es nur ums Werk, vgl. unter
  < http://d-nb.info/gnd/7620399-2 > den Versuch, eine bestimmte
  Manifestation (die wegen ihrer Illustrationen der Ausgangspunkt
  einer jahrhundertelangen Kette weiterer Auflagen gewesen ist)
  zu SWD-Ehren zu verhelfen.

* Bei Werken der bildenden Kunst etc. haengt es stark von SWD-internen
  Regeln ab, ob wenigstens ein sog. "Hinweissatz" gebildet werden
  darf.

Ich will da nicht zu sehr kritisieren, sowohl von der Materie
(Handschriften zu einem "Stoff" sind nicht lueckenlos ueberliefert,
bildende Kunst) als auch vom Anspruch (Sach- oder Inhaltserschliessung)
ist alles wesentlich vielschichtiger als dass einen die FRBR direkt
auf eine "Loesung" fuehren koennten.

Ein besseres Beispiel waere vielleicht nicht die SWD, sondern die
Musik mit der Einheitstiteldatei des DMA.

viele Gruesse
Thomas Berger

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