[rak-list] Re: RDA-Uebersetzung und Copyright

John Hostage hostage at law.harvard.edu
Thu Oct 22 23:41:17 CEST 2009


Ich habe nichts davon gehört, dass die Verbände die Vermarktungsrechte einem amerikanischen Verlag übertragen hätten.  Die Verwaltung von AACR/RDA ist ziemlich komplex (http://www.aacr2.org/governance.html)

Auch RDA wird von den drei "co-publishers" veröffentlicht werden.  (http://www.rda-jsc.org/rdafaq.html#2)

Wie das bei einem Online-Produkt eigentlich aussieht, weiss ich nicht.

 

Auch viele amerikanischen Kollegen sind irritiert über die Kosten, die fehlende Information, das fehlende Online-Produkt, usw.  Auf der ALA Conference im Sommer wurde gesagt, dass die Verleger Informationen über Preise im September mitgeteilen würden.  Bis jetzt nichts.  Es wird nicht überraschen, wenn auch das Erscheinungstermin Ende November versäumt wird.

 

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John Hostage                              Authorities Librarian

Langdell Hall                                 hostage at law.harvard.edu

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> -----Original Message-----

> From: rak-list-bounces at lists.d-nb.de [mailto:rak-list-bounces at lists.d-

> nb.de] On Behalf Of Armin Stephan

> Sent: Thursday, October 22, 2009 11:09

> To: Diskussionsliste zum Regelwerk RAK

> Subject: Re: [rak-list] Re: RDA-Uebersetzung und Copyright

> 

> John Hostage schrieb:

> > Die amerikanischen Bibliotheks-Spitzenverbände haben das Copyright an

> RDA nicht einfach für sich reklamiert.  Das Copyright gehört der

> American Library Association, der Canadian Library Association, und dem

> Chartered Institute of Library and Information Professionals (UK), wie

> auch das der AACR2.

> >

> > http://www.rda-jsc.org/working1.html

> >

> >

> >

> > Der Text ist ein Ergebnis internationaler Zusammenarbeit zwischen den

> USA, Kanada, Grossbritannien, und Australien, mit Berücksichtigung  von

> Stellungnahmen aus vielen Ländern.

> >

> >

> Genau so ist es. Und deshalb ist es irritierend, wenn man lapidar

> feststellt: "Das Copyright gehört der ALA ..."

> 

> Und es ist eine Zumutung, dass diese Verbände das Vermarktungsrecht

> einfach einem(!) amerikanischen Verlag übertragen und damit eine

> Monopolsituation schaffen. (Womit natürlich nichts gegen amerikanische

> Verlage gesagt sein soll. Es wäre dieselbe Zumutung, wenn man die

> Rechte

> einem kanadischen, australischen oder deutschen Verlag übertragen

> hätte.)

> 

> 

> --

 



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