[rak-list] Fragen im Zusammenahng mit MAB 451

Thomas Berger ThB at Gymel.com
Sun Aug 23 03:26:53 CEST 2009


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Liebe Liste,

nach einem off-list-Hinweis eines mitlesenden auf verschiedene online
vorliegende Verbundregelwerke habe ich mich selbst einmal an die Auswertung
gemacht.

> Zweite Frage: Die RAK betonen stark den Fall gezaehlter Stuecke, koennte man
> aber §154ff auch wie folgt ausdruecken (was vielleicht die durch die RAK
> realisierte Auslegung der ISBD etwas klarer macht):
> a) Zunaechst werden alle hierarchischen Komponenten abgebildet, jeweils getrennt
>    durch " : ".
> b) Hat eine solche Komponente eine Zaehlung in Bezug auf die ihr unmittelbar
>    uebergeordnete Komponente, so wird diese vorangestellt, mit ", " folgt dann
>    die sachliche Benennung (bzw. ihr Titel)
> c) besitzt das Stueck, zu dem gerade eine Gesamttitelangabe konstruiert wird,
>    eine eigene Zaehlung in Bezug auf die jeweilige Komponente, so wird diese
>    Zaehlung mit " ; " an die Komponente angehaengt

Vorab: Die ISBD "consolidated" kennen nur den allgemeinen Stufentrenner ". "
(vgl. < http://www.ifla.org/files/cataloguing/isbd/isbd-cons_2007-en.pdf >),
RAK-WB hingegen nutzen ". " in Sachtiteln, " / " in Ansetzungstiteln und
" : " in Gesamttitelangaben. Aeltere Einzel-ISBDs, die ich durchgesehen habe,
kennen ebenfalls nur ". ". [Meine PI habe ich gerade nicht zugreifbar, GBS will
mir das von Harvard(!) digitalisierte Exemplar nicht zeigen, daher kann ich die
Geschichte des " : " nicht so recht zurueckverfolgen]


Die Verbuende, deren Regelwerke ich online gefunden habe, halten es wie folgt:

[Ich werde nun Abschnitte aus den Handbuechern mit den Feldnummern des
jeweiligen Katalogisierungssystems einkopieren. Theoretisch ist es moeglich,
dass die Handbuecher Fehler enthalten, die reale Katalogisierung im jeweiligen
Verbund also vom gezeigten Abweicht. Auch moeglich ist, dass bei der Umsetzung
nach MAB gewisse Unterschiede ausgeglichen werden... Mich interessierte dabei
urspruenglich der relativ einfach gelagerte Fall mit Hierarchien, aber ohne
(bzw. mit moeglichst wenigen) Zaehlungen, die Verbundregelwerke haben
naturgemaess die meiste Muehe mit komplizierten Zaehlungssituationen, daher
sind die folgenden Beispiele fast alle durch Zaehlungsproblematiken
verkompliziert]


A. ZETA (<
http://www.zeitschriftendatenbank.de/erschliessung/arbeitsunterlagen/zeta.html
>) als das der ZDB zugrundeliegende Regelwerk arbeitet (bezueglich Reihen mit
Unterreihen) stark mit Ansetzungstiteln und strukturiert seit zwei Jahren
aber auch die Vorlageformen staerker:

>>>
3100 !004784189!Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
<Göttingen>
3220 Neuerwerbungsliste / Abteilung Großbritannien und Nordamerika / B
4000 Neuerwerbungsliste // Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
Göttingen
4005 Abteilung Großbritannien und Nordamerika
4005 *Reihe B*Geschichte, Verfassung, Politik [[Elektronische Ressource]]
<<< (<
http://www.zeitschriftendatenbank.de/erschliessung/arbeitsunterlagen/zeta/4005.html
>)

(es handelt sich hier in der ZDB(!) um die Aufnahme zur Unterreihe, nicht zu
einem Stueck). Der ZDB-OPAC gibt einen kleinen Hinweis zur beabsichtigten
Interpunktion:

>>>
Titel: Neuerwerbungsliste / Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
       Göttingen [Elektronische Ressource]

Unterreihe: Abteilung Großbritannien und Nordamerika. Reihe B, Geschichte,
            Verfassung, Politik
<<<

D.h. montiert wird entsprechend den Regeln fuer die Titelangabe im Stueck: ". "
trennt Stufen und ", " ist der Delimiter zwischen Bandbezeichnung und sachlicher
Benennung.


B. Das HEBIS-Katalogisierungshandbuch (<
http://www.hebis.de/de/1publikationen/arbeitsmaterialien/hebis-handbuch/handbuch_katalogisierung.php
>) hat ausfuehrliche Regeln und Beispiele in einem zweiten Dokument.

Abteilungen gibt es noch, verknuepft wird jeweils mit der naechsthoeheren
Stufe. Die Entscheidung Bandauffuehrung vs. Stuecktitel ist ziemlich
fundamental, je nachdem wird ueber PICA 4000 oder PICA 4160 verknuepft.
Die Entscheidung wird *auf jeder Stufe einzeln* an einer Praezisierung von RAK
§110,2 ("Auf die Stuecktitelaufnahme wird verzichtet, wenn...") angelehnt.

Die Verknuepfung "zieht" allerdings auch nur die Benennung der naechsten Stufe,
der RAK-gerechte Gesamttitel muss zusaetzlich manuell erfasst werden:
>>>
4150 Große Brandenburger Ausgabe / Theodor Fontane : Das erzählerische Werk ; 7
4160 #_7#!PPN des übergeordneten E-Satzes!Das @erzählerische Werk / Theodor
     Fontane ; 7
<<<

Auf die Bildung eines Ansetzungstitels gemaess RAK §130 scheint generell
verzichtet zu werden.

Zur Vereinfachung wird die folgende "Grundregel" formuliert:
>>>
Im HeBIS-Verbund wird nur noch unterschieden zwischen mehrbändigen Werken
mit und mehrbändigen Werken ohne durchlaufende Bandzählung.

Mehrbändige Werke in mehrbändigen Werken und mehrbändige Werke mit
Abteilungen werden abweichend von RAK grundsätzlich analog behandelt.
Im Folgenden wird daher zur Vereinfachung nur noch von Abteilungen
gesprochen.
<<<

Im Fall durchlaufender Zaehlungen wird die Situation durch "ueberspringen"
von Stufen vereinfacht, hier gibt es nur Beispiele mit "Bandauffuehrungen":

4000 #_4#!PPN des E-Satzes!Expansion
4004 *3 : Geologie von Bayern / von Adolf Wurm ; Teil 1.*Nordbayern,
   Fichtelgebirge und Frankenwald

(gemeint ist der gezaehlte Band 3 "Nordbayern, ..." zum Stuecktitel "Regionale
Geologie Deutschlands. - ... (Handbuch der Geologie und Bodenschätze
Deutschlands ; Abt 2)" (dem "E-Satz"), gleichzeitig Teil 1 der Unterabteilung /
dem eigenem mehrbaendigem Werk "Geologie von Bayern / von Adolf Wurm").
Ein ziemlich extremes Beispiel, das illustriert, wie die obige "Grundregel" dazu
fuehren kann, eine Hauptaufnahme fuer ein MBW aus dem Katalog auszusperren.


C. Die Katalogisierungsrichtlinien der DDB (<
http://support.d-nb.de/iltis/katricht/inhalt.htm >) scheinen fuer die hier
interessanten Felder und Sachverhalte noch nicht online zu sein.


D. Die "Katalogisierungsrichtlinie fuer den Gemeinsamen Bibliotheksverbund" (<
http://www.gbv.de/vgm/info/mitglieder/02Verbund/01Erschliessung/02Richtlinien/01KatRicht/inhalt.shtml
>) kennt ein eigenes Dokument zur Behandlung "Mehrbaendige[r] begrenzte[r] Werke
(MBW)": <
http://www.gbv.de/vgm/info/mitglieder/02Verbund/01Erschliessung/02Richtlinien/01KatRicht/sondmbw.pdf
>

Anders als in HEBIS scheinen Abteilungssaetze (E/e) nicht genutzt zu werden.

Simultane Zugehoerigkeit eines Bands (Stuecks?) zu zwei Werken kann wohl nicht
adaequat abgebildet werden, denn
"Ein Band, der zu verschiedenen mehrbändigen begrenzten Werken gehört, wird in
beiden Familien als F-/f-Satz erfasst. Mit exemplarbezogenen Kommentaren wird
auf den Datensatz verwiesen, der die ausleihrelevanten Daten enthält."

Ansetzungstitel fuer den Gesamttitel koennen in einem separaten Feld erfasst
werden (3260).

Regel 4.7.4 gibt Hinweise darauf, dass in gewissen Faellen die Angabe der
Hierarchiestufen in 4151ff entfaellt zugunsten einer mehrstufigen Zaehlung:

4000 Der @letzte Mohikaner
4150 Gesammelte Werke / J. F. Cooper ; Abt. A, Bd. 5

In der Regel erfolgt aber die Angabe von Abteilungen in separaten Feldern,
die Verknuepfung in 4160 erfolgt mit der Hauptaufnahme mit Bandbezeichnungen
und Zaehlungen (ggfls. als Parallelzaehlung), jedenfalls stets als
"gestufte Zaehlung".

4150 Gesammelte Werke / J. F. Cooper ; Abt. A
4151 Romane ; Bd. 3
4152 Der @letzte Mohikaner ; Teilbd. 2
4160 #19.<Ej>#!987654321!Gesammelte Werke. ... ; 19 = Abt. A, Bd. 3, Teilbd. 2
4201 Gleichzeitig Bd. 19 des Gesamtwerkes

(etwas undurchsichtig: "Abt. A" aus 4150 ist "Romane" aus 4151. "Bd. 3" aus 4151
 bezieht sich aber auf das Stueck und nicht auf den Titel in 4152. Nach RAK
waere es hier (mal angenommen, wir duerften einen Stuecktitel fuer den Teilband
konstruieren):

(Gesammelte Werke / J. F. Cooper ; 19 : Abt. A, Romane ; Bd. 3 : Der letzte
Mohikaner ; Teilbd. 2)



E. Das Katalogisierungshandbuch des SWB (<
http://www2.bsz-bw.de/cms/public/arbeit/katalogisierungs-hb/ >) enthaelt
ebenfalls ein eigenes Dokument zur "Katalogisierung mehrbaendiger begrenzter
Werke" (<
http://www2.bsz-bw.de/cms/public/arbeit/katalogisierungs-hb/kathb-mbw.pdf >).

Anders als im GBV gibt es die Moeglichkeit zur simultanen Zugehoerigkeit zu
mehreren mehrbaendigen begrenzten Werken via 4155/4165 (vgl. HEBIS 4130/4140):

4000 Jesaja 1 – 12
4150 Jesaja$hHans Wildberger ; Teilbd. 1
4155 Biblischer Kommentar, Altes Testament$hbegr. von Martin Noth. Hrsg. von
      Siegfried Herrmann … ; Bd. 10, Teilbd. 1
4160 #1#!PPN 2. c-Satz!Jesaja / Hans Wildberger ; Teilbd. 1
4165 #10,1#!PPN 1. c-Satz!Biblischer Kommentar, Altes Testament ; Bd. 10,
  Teilbd. 1

Abteilungssaetze (E/e von HEBIS) gibt es nicht, es wird betont, dass die
konkreten Belegungen der Datensaetze f/F sehr aehnlich sind, die Codierung
spiegelt nur die uebliche Entscheidung nach RAK §110,2 wider, ob Stuecktitel
erforderlich sind oder Bandauffuehrungen.

Die Belegung von PICA 4151 erscheint mir wesentlich logischer als im GBV:

4000 Die @unsichtbare Loge
4150 Jean Pauls sämtliche Werke$h[hrsg. von Eduard Berend]
4151 Abt. 1, @Zu Lebzeiten des Dichters erschienene Werke ; Bd. 2
4160 #1,2#!PPN c-Satz!Sämtliche Werke / Jean Paul ; Abt. 1, Bd. 2

oder

4000 Anatomie des Menschen
4150 Gesamttitel des MBW
4151 Abteilung Biologie
4152 Bd. 2. @Anatomie ; Teilbd. 1
4160 #biol,2,1#!PPN! ; Abteilung Biologie, Bd. 2, Teilbd. 1

Die Hierarchietrennung entspricht hier also tatsaechlich der Aufteilung
in 4150ff, d.h. fuer eine Anzeige als Gesamttitel bzw. Bandtitel lassen
sich die jeweils noetigen Deskriptionszeichen " : " bzw. ". " maschinell
einsetzen.

Verknuepfung erfolgt in 4160 jeweils mit der Hauptaufnahme, dazu gibt es eine,
"gestufte" Zaehlung, also exakt ein " ; " und keine " : ".

Wie im GBV gibt es die Moeglichkeit, Stufen zu ueberspringen ("... Gliederungs-
stufen nicht auf eigener Zeile stehen", das ist wohl ein Bezug zu RAK §168,6):

4000 Die @USA und ihre Feinde
4150 Gesamttitel des MBW
4151 Abt. 1, @Amerika ; Bd. 1, Teil 2
4160 #1,1,2#!PPN! ; Abt. 1, Bd. 1, Teil 2




F. Das HBZ hat seine "Verbundauslegung der RAK-WB und der RAK-Sonderregeln"
unter <
http://www.hbz-nrw.de/dokumentencenter/produkte/verbunddatenbank/aktuell/verbundvereinbarungen/VK_komplett.pdf
> online (Link "Verbundkommentar" auf der Seite "Verbundvereinbarungen" <
http://www.hbz-nrw.de/dokumentencenter/produkte/verbunddatenbank/aktuell/verbundvereinbarungen/
>).

Aehnlich HEBIS gibt es als K[ommentar] § 110,2 d  eine Praezisierung von RAK
§110,2.

Regel "A[enderung] § 110,3 Anm." lautet:
>>>
Verzicht auf Gesamtaufnahme bei Nebeneintragung unter Gesamttitel
- - entfällt -
Begründung:
Im HBZ-Verbund werden nur Bandaufführungen gemacht.
<<<

A, S § 111,2  enthaelt interessante Ueberlegungen zum in MAB nicht wirklich
abbildbaren Fall doppelter Zaehlungen, Darstellung erfolgt leicht pleonastisch
als (Beispiel a):

(Gesamttitel in Vorlageform mit der Unterreihe : Unterreihe ; Zählung des
Stückes innerhalb des Gesamttitels mit Unterreihe) (Gesamttitel in Vorlageform ;
Zählung des Stückes innerhalb des Gesamttitels)

Ein Ansetzungstitel scheint bei der Stuecktitelaufnahme der Unterreihe
gebildet zu werden, bei der Gesamttitelangabe wird er aber anscheinend nicht
eingeblendet.

Beispiel b (und die oben zitierte Regel A §110,3) legen nahe, dass die
Entscheidung "MAB 010 plus 089/090" vs. "MAB 451ff" streng an die Entscheidung
"bekommt keinen Stuecktitel" gebunden ist (also unabhaengig von "mehrbaendig
begrenzt" vs. "fortlaufend") [Im Fall von Doppelzaehlungen muss dann
allerdings getrickst werden]. Ob es Abteilungssaetze gibt, ist damit noch nicht
geklaert (im MAB1-basierenden BIS-System gab es sie nach meiner Erinnerung.
Die ausfuehrlichen Ausfuehrungen zu Stufen in 089/090 in der Regel S §§ 166 -
168 u. §§ 818 - 820 legen aber nahe, dass es keine "y-Saetze" im HBZ gibt
und Verknuepfung stets direkt mit der Aufnahme hoechster Stufe erfolgt)

Es faellt auf, dass es viele Regelungen zur Bandauffuehrung §166 ff gibt,
aber keine zur Gesamttitelangabe §154ff (es wird nur einmal auf eine Analogie
bei der Behandlung von Zaehlungen hingewiesen).




G. Die "Katalogisierungskonventionen fuer den Bibliotheksverbund Bayern" (KKB)
scheinen groesstenteils nur gedruckt vorzuliegen, in den "KKB online"
(< http://waldkauz.bibliothek.uni-augsburg.de/kfe/kkb_index.html >) gibt es
zwar einen Abschnitt zur "RAK-WB-Anwendung", zum aktuellen Thema finde ich
aber nichts einschlaegiges.



H. Beim OeBV (obv?) finde ich via < http://www.obvsg.at/katalogisierung/formate/ >
nur ein Dokument mit der Auflistung der Sonderkategorien (<
http://www.obvsg.at/fileadmin/files/kat/formate/Sonderkategorien.pdf >), dem
kann ich entnehmen, dass es 076h gibt ("Hierarchiestruktur bei Serien"),
Informationen zur RAK-Auslegung oder konkrete Erfassungsregeln scheinen nicht
oeffentlich zugaenglich.



Fazit:

* Die drei untersuchten PICA-Anwendungen haben deutlich voneinander abweichende
  Verknuepfungsmodelle (und sogar Datenfelder!), anzunehmen ist daher, dass auch
  die Aleph-MAB-Anwendungen nicht alle gemaess der HBZ-Dokumentation vorgehen.

* Die Unterscheidung der Satzarten f/F (bzw. e/E) bezueglich "Stuecktitel"
  vs. "Bandauffuehrung" in den PICA-Systemen fuehrt nicht zu sehr verschiedenen
  Datensaetzen [Ausnahme: HEBIS mit 400x], die davon unabhaengige Entscheidung
  "mehrbaendig" vs. "fortlaufend" hat hingegen Einfluss auf die Wahl der
  Verknuepfungskategorie (415x bzw. 4170ff)

* Umgekehrt hat im HBZ die Entscheidung "Stuecktitel" vs. "Bandauffuehrung"
  Einfluss auf die Wahl der Verknuepfungskategorie (451ff bzw. 010), ob
  "mehrbaendig" oder "fortlaufend" ist hingegen weitgehend irrelevant.

* Entscheidungen zu eigenen Datensaetzen werden vorzugsweise nicht am
  "eigenen Titel" festgemacht, sondern an der Identifikation einer
  durchlaufenden Zaehlung

* (zusaetzliche Angabe eines) Ansetzungstitel(s) in der Gesamttitelangabe
  scheint eher unueblich (ausser evtl. im GBV, wo man sich um eine staerkere
  Kohaerenz mit der ZDB zu bemuehen scheint)

* Im Zusammenhang mit der Verknuepfung erfolgen stets Zaehlungen im Stil von
  Bandauffuehrungen, auch wenn sie mit " ; " scheinbar Gesamttitelartig an die
  Verknuepfung angeschlossen sind, d.h. i.d.R. *eine* ggfls. mehrstufige durch
  ", " unterteilte Zaehlung, moeglichst unter Verzicht auf die sachliche
  Benennung von Abteilungen.


Nachdem ich nun auch noch die MAB1-Dokumentation konsultiert habe und bei 010
bzw. 451ff keine wesentlichen Abweichungen zu MAB2 feststellen konnte, ziehe
ich fuer mich folgenden Schluss: Das von mir unterstellte allgemeine
"bibliographische Modell", das sich auf die Auspraegung von MAB oder allgemein
der Datenformate ausgewirkt haben soll, scheint es nie gegeben zu haben und
ist insbesondere nicht von den RAK abgeleitet. Vielmehr scheint jede Anwendung
fuer sich einen individuellen Weg gefunden zu haben, zu einer RAK-gerechten
Auffuehrung der Baende unterhalb einer Gesamtaufnahme zu gelangen und hat davon
ausgehend dann noch einen meist zufriedenstellenden Weg gefunden, Stuecktitel
zu praesentieren, sofern sie sich nicht vermeiden liessen. Und vom Resultat
her gesehen sind die Abweichungen trotz unterschiedlichster Wege dann doch
erstaunlich gering...

viele Gruesse
Thomas Berger
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Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org/

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