[rak-list] Re: RAK2-Entwicklung IETF-analog?

[Heidrun Wiesenmueller]

Lieber Herr Kuhn, lieber Herr Eversberg, liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Weiterentwicklung der RAK2 ist m.E. nicht nur ein Gebot der Vernunft,
sondern auch eins des Verantwortungsbewusstseins und der Glaubwuerdigkeit:
Man kann nicht auf der einen Seite sagen, die Studie sei ergebnisoffen und
koenne auch ergeben, dass bei einem Umstieg das Kosten-Nutzen-Verhaeltnis
in keinem sinnvollen Verhaeltnis zueinander stuende, aber auf der anderen
Seite fuer diesen Fall keine Vorsorge tragen. Bis zum Beweis des Gegenteils
vertraue ich deshalb fest darauf, dass die entsprechenden Antraege am 27.
November im Standardisierungsausschuss eine Mehrheit finden werden.

Sollte diese Hoffnung truegen, waere jedoch in der Tat zu ueberlegen, ob
man das Projekt nicht auch in Eigenregie vorantreiben kann. Die fuer diese
Aufgabe in Frage kommenden KollegInnen muessten dann allerdings auch
Unterstuetzung und Rueckendeckung von ihren Institutionen (z.B.
Reisekosten) erhalten.

>Im uebrigen meine ich: es waere besser, die RAK aus der Zwangsjacke einer
>gebundenen Publikation zu loesen und auch aus der Verlagsbindung ueberhaupt.
>Ein Regelwerk muss jederzeit frei verfuegbar sein, und zwar im Netz. Nur
so kann 
>man auch mit einem noch unfertigen, aber in wesentlichen Teilen schon
anwendbaren 
>Regelwerk schon gut arbeiten. Eine in sich abgeschlossene Publikation, die
auch 
>noch eine gewisse Perfektion anstrebt, ist fuer einen Bereich wie diesen
nicht 
>mehr zeitgemaess, da bei Erscheinen i.d.R. schon veraltet.

Dem kann man sich nur anschliessen.

Verregnete Gruesse
Heidrun Wiesenmueller
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