[rak-list] Deutsche Preise fuer RDA-Ausgaben

Heidrun Wiesenmüller wiesenmueller at hdm-stuttgart.de
Mon Mai 7 16:17:18 CEST 2012


Lieber Herr Stephan,

ich hab's gerade nochmal nachgeschaut. Als "Copyright holders" von RDA 
gelten diese drei Institutionen (auch als "co-publishers" bezeichnet):
- American Library Association
- Canadian Library Association
- CILIP (Chartered Institute of Library and Information Professionals)

Das derzeitige "business model" von RDA sieht man in diesem Vortrag von 
Caroline Brazier auf Folie 5:
http://www.slainte.org.uk/eurig/docs/RDA2010/BrazierEURIG2010.pdf

Frau Brazier hat den Anwesenden damals leider wenig Hoffnung darauf 
gemacht, dass sich mittelfristig an diesem Geschäftsmodell etwas ändern 
könnte. Ihr Argument war: Standardisierungsarbeit kostet Geld, und das 
muss ja irgendwo herkommen.

Aber seit kurzem ist ja die DNB Mitglied im JSC und könnte sich 
entsprechend einsetzen.

Viele Grüße
Heidrun Wiesenmüller



Am 07.05.2012 15:42, schrieb Armin Stephan:
> Liebe Frau Wiesenmüller,
>
> ich bin entschieden der Auffassung, dass die urheberrechtliche 
> Festlegung im Falle der RDA ein Skandal ist!
>
> Hunderte, wenn nicht tausende Kolleginnen und Kollegen weltweit tragen 
> dazu bei, dass dieses Regelwerk entstehen und sich weiter entwickeln 
> kann. Dass ein einziger Bibliotheksverband in Amerika behauptet, an 
> diesem Werk das exklusive Urheberrecht zu haben, ist alles andere als 
> in Ordnung!
>
>
>


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Prof. Heidrun Wiesenmüller M.A.
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