[rak-list] (kein Betreff)

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Tue Jul 31 17:00:02 CEST 2007


Thomas Berger schrieb:

> 
> Die von Frau Wiesenmueller und Frau Euskirchen ausgegrabenen
> monographischen Beispiele zeigen aber die Tendenz der RAK zum
> doppelten " / " auf, wo die ISBD eher " / " und ". " haetten:
> 
Die ISBD befassen sich nicht mit Fragen der Ordnung. Pica-Systeme
werfen bei Titelregistern (oder allgemein, String-Registern) alle
Interpunktion raus und eliminieren dann noch Mehrfach-Spatien.
Angesichts der inhomogenen Daten wohl die einzige Lösung. Ob da
nun also Punkt Spatium oder " / " oder " // " vorkommt, spielt dann
keine Rolle. Die Verf.Angabe steht wohl ganz allgemein bei MAB-Daten
nicht mit im Titelfeld (sondern in 359), bei Pica steht sie mit
in 4000, daher die Notwendigkeit des // bei der Erfassung, damit
intern daraus ein anderes Unterfeld gemacht werden kann. Auch in
Zeta hatte die ZDB schon "bka" für die "Beteiligte Körperschaft
in Vorlageform", womit die bewußte Ergänzung gemeint war und was
sich in MAB 333 übersetzt. CONSER kennt dazu keine Entsprechung,
soviel ich weiß - denn es geht ja keine eigenen Wege jenseits
von MARC21.

> Mit der
> ISBD-Loesung (also RAK-aehnlich bei fortlaufenden Sammelwerken) kann man
> eigentlich gut leben, ich habe jetzt allerdings jetzt nicht in die
> RDA-Entwuerfe geschaut, wie sie dort umgesetzt ist.
> 
Bisher sind dort keine Unterschiede zu AACR zu bemerken und keine zu ISBD
zu erwarten. Die AACR-Tradition hat aber keine Vorstellung von der
"körperschaftliche Ergänzung" als eigenem Begriff. Dort wird man eher
mit einem geklammerten Ortsnamen konfrontiert als "qualifier" für
generische Titel, nicht mit dem irgendwie angehängten 
Körperschaftsnamen, der dann in 110 stehen mag oder in 710.

MfG B.E.




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