[rak-list] Proposal DNB/1: ( Bibel)

Heidrun Wiesenmüller wiesenmueller at hdm-stuttgart.de
Mon Sep 2 11:50:10 CEST 2013


Liebe Frau Payer,

zur Ergänzung der Mail von Frau Frodl:

Die "subdivision" unter "Bibel" steht im jetzigen Regelwerkstext so 
drin, und auch unser aktueller Vorschlag hat daran noch nicht gerührt. 
Wie schon erläutert, muss die grundsätzliche Frage der untergeordneten 
Ansetzung in einem eigenen, größer angelegten Proposal angegangen 
werden, das - wie ich hoffe - 2014 eingereicht werden kann.

Die Rückmeldung der Australier bezieht sich nur auf die Formulierung. 
Wir hatten vorgeschlagen:
"according to common usage in a language and script preferred by the 
agency creating the data"

Die australischen Kollegen haben nun eine Formulierung wieder 
aufgegriffen, die ich ganz am Anfang der Diskussion in der RDA-List mal 
verwendet hatte:
"according to a standard version of the Bible in the language and script 
preferred by the agency"

Ich denke aber, dass der Formulierungsvorschlag aus unserem Proposal 
(der sich an der französischen RDA-Übersetzung orientiert) insofern 
geschickter ist, als er etwas mehr Freiheit lässt. Die Loccumer 
Richtlinien beispielsweise sind ja nicht selbst "a standard version of 
the Bible".

Aber wie schon Frau Frodl gesagt hat: Im Moment werden erst die 
"responses" gesammelt. Diese werden dann auf dem JSC-Meeting im November 
diskutiert.

Wer den Prozess verfolgen möchte: Die Antworten auf unsere deutschen 
Papiere werden hier gesammelt:
http://www.rda-jsc.org/working2.html#dnb-1

Es gibt übrigens auch schon eine "Response" von der LC zu DNB/3 
(positiv, nur mit kleinen Verbesserungsvorschlägen, die man ruhig 
aufnehmen kann). Darüber habe ich mich besonders gefreut, weil mir 
dieses Proposal sehr am Herzen liegt.

Ich vermute, dass Reaktionen auf die komplexeren und umfangreicheren 
Papiere DNB/2 und DNB/Discussion/1 noch etwas auf sich warten lassen werden.

Viele Grüße
Heidrun Wiesenmüller




Am 02.09.2013 09:48, schrieb Margarete Payer:
> Liebe Frau Wiesenmüller, liebe Frau Frodl,
>
> gerade habe ich bei den neuen RDA-Proposals die australische Änderung zur
> Bibelansetzung (RDA 6.23.2.9.2) gelesen: die Australier sind ja
> einverstanden mit dem dt. Vorschlag zur Sprache aber fordern im selben
> Paragrafen, dass die Teile der Bibel untergeordnet angesetzt werden: "as a
> subdivision of the preferred title for the Bible".
> Wenn das so beschlossen wird, befürchte ich, dass man später nicht mehr
> bereit ist, das Thema noch einmal aufzugreifen.
>
> Bitte legen Sie Einspruch ein.
>
> Schöne Grüße
> Margarete Payer
>
>
>

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Prof. Heidrun Wiesenmüller M.A.
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