[rak-list] AW: Deskriptionszeichen nach ISBD (war: Was macht OCLC?)

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Die Aug 9 15:20:05 CEST 2011


Am 09.08.2011 15:09, schrieb Thomas Berger:
> -----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
> Hash: SHA1
>
> Pardon, aber der EST kommt in beiden Welten vor (von den ICP
> wird er transzendiert) und jede Form von Komplementaritaet
> waere bei solch einem Element ziemlich kontraproduktiv.
Nein, er kommt in den ISBD nicht vor. Hier nachzuprüfen:
   http://www.ifla.org/files/cataloguing/isbd/isbd-cons_2007-en.pdf
>
>>> Warum bleiben wir nicht bei der bewährten Unterscheidung zwischen
>>> zu transkribierenden und anzusetzenden Elementen? Das letztere
> Ist das nicht eines der Bretter vor unserem Kopf?
Dann räumen Sie es mal weg. Versucht würde das nicht erstmals.

> Und beides war in der Vergangenheit nicht unproblematisch:
Was ist schon unproblematisch?

>
> Ich wuerde sagen, es ist das allgemeine Bestreben, die bekannten
> Redundanzen in den Katalogdaten abzubauen, wegen der komplementaeren
> Funktionen der (Teil-)regelwerke wissen wir natuerlich nicht
> wie.
Es gibt echte und vermeintliche Redundanzen.

> Aus unserer MAB-Tradition heraus wissen wir, dass "es" geht, aber
> m.E. sind Regelwerk und Datenformat auch viel staerker miteinander
> verzahnt, jedenfalls hat sich uns die Frage, was Daten ohne
> ISBD-Interpunktion eigentlich _bedeuten_ sollen, so nie gestellt.
Die Ansicht liegt etwas daneben.

> Ach, und was OCLC macht: Vermutlich liegen Sie nicht falsch mit
> der Annahme "abwarten". Schliesslich ist Sinnstiftung etwas, das
> noch nicht nach dort outgesourced worden ist.
>
Oder noch nicht usurpiert...

B.E.