[rak-list] Kritik am RDA-Test in den USA, noch was

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mon Nov 22 10:23:36 CET 2010


Am 20.11.2010 13:57, schrieb Heidrun Wiesenmüller:
>
> Offenbar haben viele Katalogisierer in der angloamerikanischen Welt das
> Gefühl, dass mit dem Test bereits vollendete Tatsachen geschaffen werden
> sollen  ...

Vollendete Tatsachen werden auch durch Nichtstun geschaffen, z.B. durch
Ruhenlassen der RAK-Weiterentwicklug, entgegen einem Beschluß des StA 
aus 2003 (oder erinnere ich das falsch?). Was bleibt dann noch übrig
als das teure Ticket zum Einstieg ins schwankende Boot mit dem
ungewissen Ziel, wenn es das einzige ist, das in Richtung Zukunft
aufzubrechen scheint?

Wie ist denn hier in der Community die Meinung, was geschehen sollte, 
falls RDA nicht nur in der Mehrheitsmeinung (die wird ignoriert)
durchfällt, sondern auch bei den Tests und der dann anstehenden
Entscheidung: (spätestens danach wird ja der StA dann auch entscheiden
müssen)

1. RDA trotzdem nehmen, aber selber modifizieren und im Alleingang
    einführen?

2. Wenn die Anglo-Community bei AARC2 bleibt, dann eben diese
    (samt LCRI, anders ginge das nicht) übernehmen?

3. Zurück zu RAK-WB und diese ergänzen/ändern, wo nötig, Verbundregeln
    berücksichtigend, die sich schon etabliert haben

(Die Reihenfolge stellt nicht meine Wertung dar)

Keine dieser Strategien wird, das muß auch klar sein, wirklich ein
Ticket für eine komfortable Reise zu neuen Ufern sein!

B.Eversberg