[rak-list] RDA-Toolkit - Testphase

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Don Jul 15 12:32:14 CEST 2010


Frodl, Christine schrieb:
>  Die Deutsche Nationalbibliothek sichtet derzeit das RDA-Toolkit und
> dessen Funktionalitäten. Dazu haben wir ein kurzes Testformular
> erstellt. Auf den dort aufgeführten Aspekten soll besonderes
> Augenmerk liegen. ...  Ergänzend möchte ich darauf hinweisen, dass die
 > Co-Publisher auch die Veröffentlichung einer gedruckten Ausgabe der
 > RDA angekündigt haben (Umfang: 1 Ordner, ca. 1.000 Seiten). Der Preis
 > dafür wird voraussichtlich im Juli/August bekannt gegeben werden.


> 
Nochmals: Es existiert zur Stunde kein Beschluß, ob, wo, wann, wie und
wozu RDA eingeführt werden wird, und in welcher Sprache. Ob im
Normalfall die Beschäftigung damit lohnt, über ein akademisches
Interesse hinaus, ist daher nach wie vor für die meisten in diesem Lande
offen.
Ohnehin kann eine Beschäftigung nur Gewinn bringen, wenn man sprachlich
hinreichend durchblickt UND auch einige Hintergrundkenntnisse, vor allem
über AACR, mitbringt. Hilfreich wäre es, könnte DNB dazu wenigstens
schon eine kleine Handreichung in Form etwa eines Glossars, eines
strukturierten, kommentierten Überblicks oder Leitfadens o.ä.
bereitstellen. Sonst sieht es danach aus, als gehe man schon
stillschweigend von Englisch als Arbeitssprache aus; anders würde der
Hinweis auf die angekündigte Druckausgabe auch wenig Sinn machen. Das
hätte viel für sich, wenn man's recht bedenkt, aber man sollte es doch
wenigstens sagen.

Wer nun aber Zeit für eine Beschäftigung mit der Materie findet, sollte
am Ende auch noch die Frage beantworten: Könnten Sie mit RDA, so wie es
jetzt ist, ein Buch katalogisieren und dieses Katalogisat dann in Ihrem
Umfeld verwenden?
Oder auch: Haben Sie in letzter Zeit die RAK mal benutzt? Und wenn ja,
könnten Sie das, was Sie suchten, im RDA-Toolkit besser finden? Wenn
ja oder nein, warum?
Und: Hat ein Katalogregelwerk für Sie noch den Stellenwert wie vor 20
Jahren? Eher mehr oder weniger?

B.Eversberg