[rak-list] Kritik am RDA-Test in den USA, noch was
Armin Stephan
armin.stephan at augustana.de
Fre Dez 3 08:59:23 CET 2010
Am 30.11.2010 08:26, schrieb Bernhard Eversberg:
>
>
> Ohne zusätzliche Erläuterungen kann man nur folgern, daß die erste
> Option dann bedeutet: Weiter mit AACR2. Allerdings würde sich das
> "Joint Steering Committee" wieder umbenennen müssen. Sein Namenswechsel
> hätte dann plötzlich einen Anstrich von Voreiligkeit, oder soll man ihn
> deuten als unverhüllte Absicht, die Reform mit "Augen zu und durch"
> umzusetzen, egal was beim Test rauskommt?
Wenn ich mich recht entsinne, war der Gedanke eines Tests mit offenem
Ausgang ein sehr später und durchaus überraschender Gedanke, so dass man
sich schon zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des Vorhabens fragte, wie offen
der Test überhaupt noch sein kann. Erst nach und nach entstand der
Eindruck, dass man es mit dem Test ernst meinen könnte. Irritierend war
auch, dass der Test ausgerechnet von der LoC angekündigt wurde, wo ja
gerade die LoC beste Voraussetzungen hat(te), ganz unmittelbar auf die
RDA-Entwicklung Einfluss zu nehmen: Frau Tillett arbeitet ja bei der
LoC. Traut man seinen eigenen Leuten nicht bei der LoC? Aus der Ferne
betrachtet erweckt das Ganze den Eindruck von Parallel-Welten.
Man kann sich natürlich fragen, warum nur die Amerikaner eine
Notwendigkeit sehen, RDA auf seine Tauglichkeit hin zu testen. Ach so
ja, wir schauen ja nur noch zu und überlassen Regelwerksentwicklung dem
mit Internationalität gleichbedeutenden (Anglo-)Amerika.
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> B.Eversberg
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Armin Stephan
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