[rak-list] Sitzung des Standardisierungsausschusses 12. 5. 2005

Johann Winkler johann.winkler at UNIVIE.AC.AT
Thu May 12 16:22:10 CEST 2005


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in einer Mail vom Vormittag des 10. 5. an die Kolleginnen und Kollegen der
Expertengruppe Formalerschliessung hat Frau Henze geschrieben:

„In Ihren Rueckmeldungen zum Protokollentwurf unserer letzten Sitzung am 24.
Februar 2005 hatten Sie u.a. angemerkt, dass die Fragen (und ihre Brisanz)
der EG FE an den Standardisierungsausschuss noch nicht ausreichend
dargestellt seien.

In der kommenden Sitzung des Standardisierungsausschusses am Donnerstag, d.
12. Mai, habe ich Gelegenheit, dem STA zu berichten. Bitte senden Sie mir
über regellist @ddb.de Ihre präzisen Fragen, die ich gerne vorbringe.“

Dazu einige grundsätzliche Bemerkungen:

In der EGFE-Sitzung vom 24. Februar wurden die vom
Standardisierungsausschuss seitens der EGFE erbetenen Präzisierungen unter
Betonung der Brisanz dieser Fragestellungen ausreichend deutlich gemacht
und in den Anmerkungen zum Protollentwurf auch von verschiedener Seite
nochmals betont.

Unabhängig davon wäre es unschwer möglich gewesen, die geäusserten Bedenken
und Fragestellungen nochmals zu formulieren, wäre das Ersuchen von Frau
Henze etwas früher als zwei Tage vor der entscheidenden Sitzung an die
Expertengruppe gerichtet worden. 

Da anscheinend keine Rückmeldungen eingegangen sind, sehe ich mich
veranlasst wenigstens für meine Person zu erklären, dass dieses Schweigen
nicht als grundsätzliche oder resignierte Zustimmung  interpretiert werden
kann. 

Vielmehr war es mir in diesem Zeitrahmen wegen der in den vergangenen beiden
Tagen anberaumten internen Arbeitssitzungen, die jeweils bis in die späten
Abendstunden dauerten, schlichtweg unmöglich, dem „Ersuchen“ zu entsprechen.

Nun hat die Arbeitsstelle aber durchaus Zeit gefunden, dem
Standardisierungsausschuss in sehr umfangreichen Vorlagen ihre Vorstellungen
„schmackhaft“ zu machen, was im Hinblick auf die in den Papieren
auftauchenden Redundanzen und die nicht zu übersehende Bemühtheit um die
Beschönigung der Sachlage durchaus zu Kritik, wenn nicht gar Polemik Anlass
geben müsste. Eine Mail des zitierten Umfangs an die Mitglieder der EGFE
wäre unabhängig davon  in jedem Fall auch zwischen den seitenlangen
Absichtserklärungen, für die es dezidiert keine Verantwortlichkeit der EGFE
gibt, einzubringen und wenigstens eine Woche früher auszusenden gewesen,
hätte man – das interpretiere ich jetzt – ernsthaft an den Vortrag von
„präzisen Fragen“ gedacht. So ist es natürlich leichter, aber nicht
unbedingt zielführend.

Man merkt die Absicht und ist verstimmt und mehr als das besorgter denn je
über die Erreichbarkeit der hohen Ziele.

Mit freundlichen Grüssen,

Johann Winkler

 

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Johann Winkler

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