AW: AW: AW: [rak-list] 'In-analytics' und Kapitel 13

[Thomas Berger]

Lieber Herr Rohde, liebe Liste,

> Es koennen auf diesem technischen Wege auch einzelne Artikel mit Themenheften von Zeitschriften verknuepft werden, die wiederum mit der Zeitschriftenaufnahme verknuepft sind. Da haette man dann schon drei Ebenen: Zeitschrift - Themenheft - Aufsatz.

Diese Ebenen gibt es unbestritten. Bei Loesungen hierfuer
tendiere ich aber generell dazu, den Aufsatz direkt mit 
der Zeitschrift zu verknuepfen, also ohne zu beruecksichtigen,
dass es ein Themenheft gibt. Denn es gibt viele Zeitschriften,
in denen nur manche Hefte Themenhefte sind (es waere dann
nicht einleuchtend, die einen Aufsaetze sorum zu verknuepfen,
die anderen andersherum) und in der Praxis ist es wohl auch so,
dass manchmal erst waehrend der Erschliessung der Aufsaetze klar
wird, dass es hier eine thematische Klammer gibt (die sich ja
nicht unbedingt durch einen "Titel" auf dem Heft auessert, sondern
evtl. nur in einem Not- oder fingierten Titel plus einer 
Sacherschliessung fuer das gesamte Heft). 
Die technische Loesung sieht dann so aus, dass die Software bemerkt,
dass hier ein Themenheft "zwischen" Aufsaetze und Zeitschrift
geschoben wurde und dementsprechend bei der Anzeige der Aufsaetze
den In- Vermerk von "In: ZS" auf "In: Themenheft ... (ZS ; ...)"
abaendert und bei der Stueckanzeige des Themenheftes die enthaltenen
Aufsaetze angezeigt werden, als sei es ein Sammelband.

Auch bei mehrstufigen Bandwerken mit Abteilungen etc. wird
ja in den meisten Datenbanken nicht das Untergeordnete mit
dem unmittelbar Uebergeordneten verknuepft, sondern stets
mit der Hauptaufnahme hoechster Stufe, wobei dann erst eine
gestufte Zaehlung (als "Attribut" der Verknuepfung) die
Sortierung und eben auch die Zuordnung zu den jeweils relevanten
Zwischen-Ueberordnungen realisiert. Die von mir oben 
skizzierte Loesung fuer Aufsaetze ist dem aehnlich, der
Unterschied besteht vor allem darin, dass man sich nicht
darauf verlassen kann, dass zu den einzelnen Stufen der
Ueberordnung stets ein Datensatz existiert.

viele Gruesse
Thomas Berger