[rak-list] Standard XML schema for MARC 21

Bernhard Eversberg ev at BUCH.BIBLIO.ETC.TU-BS.DE
Thu Jun 6 13:03:31 CEST 2002


Es ist zwar muessig, weil der Zug eh abgefahren ist, 
aber:
> 
> weil es ausser den "datafield"-Elementen auch noch
> "controlfield"-Elemente gibt (die vor allen "datafields"
> stehen muessen,
na dann eben <dfield> und <cfield>

> 
> > <sub code="a">New York :</sub>
> 
> und was ist "sub"? Ein Unterprogramm? Ein Subjekt?
Ja wenn man ein einzelnes Feld dann aus dem Zusammenahng heraus 
gerissen irgendwo vorfinden wuerde, dann wuerde <subfield> mehr
sagen als <sub>. Aber so ist es nicht, man hat diese Dinger zigmillionenfach
in groesseren Dateien, das ist doch der Punkt.

> MARCXML geht nicht so weit wie Dublin Core, die Nummern
> der MARC-Felder in Namen zu uebersetzen, das liegt aber
> zum Teil eher an der Praxis der Datenerfassung in MARC-Land
> (alles huebsch mit Feldnummern, die sind alle verinnerlicht)
> und auch daran, dass es nicht besonders einfach und auch
> ziemlich streitkraeftig waere, den Sachverhalten, die von
> einzelnen Feldern abgedeckt werden, geeignete merkbare
> Namen zuzuordnen
UND auch daran, dass Nummern sprachunabhaengig sind, vergessen wir das nicht.
Wenn hier MARC eingefuehrt werden soll, muessten sonst auch noch alle
Englisch lernen.
> 
> Ein Streit, der vermutlich erst seit 35 Jahren unter 
> Programmierern auf kleiner Flamme laeuft: Sollen besonders
> wichtige (oft benutzte) Variable moeglichst kurze oder
> besonders sprechende Namen haben? 
> 
Kapiere ich absolut nicht, warum das nicht laengst zugunsten
kurzer Namen entschieden ist. Manchmal werden ja geradezu abartig lange Namen 
gemacht, ohne jede Notwendigkeit.

> 
> Niemand hindert Sie daran, die Namen aus dem MARCXML-Namespace 
> mit einem Standardwerkzeug Ihrer Wahl in einen geeigneteren 
> Namespace (etwa Feldnamen rein aus den 243 aethiopischen
> Einzelbuchstaben, was koennte effizienter sein) umzuwandeln. 
> Das Zauberwort hier heisst XSLT: Sie definieren einfach 
> (als XML-Dokument) eine Konkordanz zwischen den offiziellen 
> Namen und Ihren Abkuerzungen, fertig. Auch hier ist wieder 
> der Vorteil, dass Sie keine Konversionssoftware benoetigen, 
> sondern nur ein Dokument, das die Zuordnung beschreibt.
> Aber bitte werfen Sie das Dokument nie weg, denn sonst
> muss Ihre Software neu programmiert werden, weil keiner
> mehr rekonstruieren kann, was sie tut...
> 
Ja EBEN, deshalb MACHT das dann doch keiner! Und deshalb bringt mich das
wirklich auf die Palme, wenn ein verschwenderischer Entwurf gemacht wird,
wo man laengst wissen kann, was das fuer Folgen hat.

MfG B.E.


Bernhard Eversberg
Universitaetsbibliothek, Postf. 3329, 
D-38023 Braunschweig, Germany
Tel.  +49 531 391-5026 , -5011 , FAX  -5836
e-mail  B.Eversberg at tu-bs.de  



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