[rak-list] American news

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Wed Jul 16 08:13:02 CEST 2008


Heinrich C. Kuhn schrieb:
> 
> So wie sie bei Google die Dokumentation der Datenbank- und 
> Indexstruktur studieren *wuerden* wenn die denn zur Verfuegung
> stuende.
Ja eben. Aber die Firma hat dafür zwingende Gründe.
> 
> Etwas ernster: Wenn ich hier bei uns propaedeutisches unterrichtet
> habe habe ich oft mit den Studierenden einen "Kurzdurchflug" durch
> RAK §§ 310 ff. (Ansetzung der Namen von Personen) gemacht, und 
> jedesmal einige "Aha-Erlebnisse" beobachten duerfen: Selbst grobe
> Kenntnis des Katalogisierungswerks kann zu besserem Verstaendnis 
> der Katalogisierungspraxis (und sogar zu besserem Kataloggebrauch)
> fuehren ... .
> 
Seit Jahr und Tag vertrete ich, daß man eine "populärwissenschaftliche"
Einführung zum Regelwerk haben sollte. Mehrere Ansätze dazu habe ich
selber geschrieben, die viel genutzt werden, z.B.
"Katalogisieren? Besonders schwer kann das doch nicht sein!"
Bei der Toronto-Konferenz zu AACR 1997 traf dieser Gedanke ebenfalls
auf einige Zustimmung. Der "Prospectus" zu RDA zielt denn auch in die
Richtung, ist für Nichtbibliothekare aber schon ein wenig zu hoch:
http://www.collectionscanada.gc.ca/jsc/rdaprospectus.html

Die Themen Open Source und Open Content sind davon aber unabhängig,
sie werden immer mehr zur "conditio sine qua non", notwendige
Bedingungen für den Erfolg.

B.E.




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