AW: AW: Antw: Re: [rak-list] RFK

Bernhard Eversberg ev at BUCH.BIBLIO.ETC.TU-BS.DE
Thu Apr 1 08:58:10 CEST 2004


On 31 Mar 04, at 22:16, Thomas Berger wrote:

> 
> Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass die Normdaten die
> Sonderfaelle ganz prima klarstellen, aber leider auf so
> intelligente Weise, dass sowohl Benutzer als auch Maschinen
> leider ueberfordert werden.
> 
Einzig realistisch scheint mir deswegen, dass man die Ansetzungen und 
Verweisungsformen alle wortweise indexiert. Arbeitet man konsequent mit 
Normsaetzen, wird in den meisten Faellen eine Suche "Vorname Nachname" mit 
implizitem UND dann nur einen oder wenige Normsaetze hervorbringen. Man wählt den 
richtigen und erhaelt die zugehoerigen Titelsaetze.
Hat man keine konsequente Normdatenanwendung, werden die Ergebnismengen in 
manchen Faellen groesser, als wenn exakt gesucht wuerde. Da ist dann die Option 
wichtig, die Ergebnisse nach dem Ansetzungsnamen sortieren zu lassen, und dann 
sind auch wieder die zusammengehoerigen Dinge zusammen.

Wenn man nur noch den Google-aehnlichen, simplen Einwurfschlitz will und kein 
differenzierendes Suchformular, muss man einen ALL-Index haben, der saemtliche 
Wortbestandteile von Titeln und Namen umfasst. Dann werden die Ergebnismengen 
zwangslaeufig noch oefter noch groesser. Denkbar ist, dass das System nachfragt: 
"Ist Ihre Eingabe ein Name"?, und dass bei Bejahung im Namensregister gesucht 
wuerde.
Sie sehen, der Moeglichkeiten gibt es viele, und die Oberflaechengestaltung 
haengt sehr von der Indexierung ab. Die Regeln koennen das unmoeglich alles 
beschreiben oder gar vorschreiben. Sie koennen nur ein notwendiges Minimum 
beschreiben, das jeder Katalog bieten muss - damit man weiss, auf was man sich 
bei einem Katalog verlassen kann. Empfehlungen koennen formuliert werden, wie die 
wortweise Indexierung der Namen, die dann zusaetzlich je nach Moeglichkeiten des 
Systems umgesetzt werden koennen.

MfG B.E.



Bernhard Eversberg
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