[rak-list] AACR - MARC - RAK - MAB : Beispiele

Bernhard Eversberg ev at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Tue Jan 15 15:28:57 CET 2002


Hallo Roger,

vielen Dank fuer die ausfuehrlichen Anmerkungen.
Zu einigen Punkten haette ich noch was zu sagen:

> In dem ersten Beispiel ('Normales Buch') finde ich die RWSK
> Verschlagwortung besser als die bei LCSH, ...
Gut zu wissen, aber es geht nicht um Schlagwoerter. Das ist bei uns ein ganz 
anderes Thema und hat weder mit RAK noch mit MAB was zu tun, steht auch bei dem 
Projekt AACR-Einfuehrung nicht zur Debatte! (Es gibt hier nicht den Universal-
Katalogisierer, sondern die Schlagwoerter werden von den Referenten gemacht. Und 
die haben nichts mit RAK zu tun.)
Sie koennen also beruhigt sein ...

>    Ich glaube, Sie haben schon von den MARC Listenteilnehmern
> mitbekommen, dass beide ISBD Interpunktion und die Indikatoren für
> Sortieren und Nichtsortieren bis jetzt auf der lokalen Ebene in
> amerikanischen Bibliothekssystemen verwaltet werden, ...
Beides ist in der MARC-Liste mehrfach diskutiert worden. Das Nichtsortierzeichen 
wird wohl bald kommen, DP05 ist ja so gut wie verabschiedet. Wegen der 
Interpunktion steht schon fest, dass sie auf der naechsten MARBI-Sitzung zur 
Sprache kommt. VIELE Teilnehmer der MARC-Liste sprachen dafuer, die 
Interpunktionsmethodik zu vereinfachen. Es handelt sich um ein historisches 
Relikt. Hier haben wie sowas nie gehabt, deshalb wird es ganz sicher nicht 
eingefuehrt werden. Wenn Sie das hier jemand erzaehlen, das glaubt keiner, dass 
es sowas noch gibt.

>   Ich habe das dritte Beispiel das interessanteste gefunden, wie Sie es
> wohl beabsichtigt haben. Zunächst eine kleine Verbesserung.
Danke, ich will versuchen, das mit einzubauen.

>    Obwohl die Titel der Unterbände kein eigenständiges Katalogisat in
> MARC/AACR2 bekommen haben, ist es erwähnenswert, dass sie in der Regel
> in 505 durch Stichwortrecherche auffindbar sind.
Das reicht nicht. Wir wollen auch die Bandtitel recherchierbar machen, als 
strings, und das geht mit der 505-Methode nicht.
Das Schweizer Beispiel zeigt, dass es konsequent loesbar ist (da steckt Aleph 
hinter), aber schon in meinem Vortrag hatte ich das seinerzeit gezeigt.

>    Wichtig für alle diese Möglichkeiten ist zu erkennen, dass die
> Entscheidung dafür im eigenen Ermessen individueller Kataloger
> ('Cataloger's judgement') liegt. 
Sehr bibliotheksfreundlich, aber ueberhaupt nicht verbundfreundlich!
Solchen Freiraum sehen wir ausserordentlich skeptisch.

>    Wenn Sie es für hilfreich halten, kann ich so ein MARC/AACR2
> Gesamttitel Katalogisat (mit den entsprechenden Unterband Sätze) für
> Ihre Website erstellen.
Das waere gut!

Schoenen Gruss, B.E.


Bernhard Eversberg
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