[rak-list] "Wendebuch"

heine at suub.uni-bremen.de heine at suub.uni-bremen.de
Tue Aug 21 12:45:32 CEST 2007


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

den Ausführungen von Herrn Popst möchte ich zunächst einmal 
zustimmen, was Bücher betrifft, wo der Inhalt grundsätzlich gleich ist, 
aber halt in verschiedenen Sprachen vorliegt.

Daneben gibt es auch noch andere Wendebücher, nämlich solche, 
die jeweils verschiedene Titel enthalten (als fiktives Beispiel:
Max und Moritz auf der einen Seite; Der Struwwelpeter auf der 
anderen Seite). 
Solche Wendebücher trifft man öfter mal im Kinderbuchbereich an, 
aber sicher nicht nur dort.

Diese Art von Büchern muss man als Hauptwerk mit beigefügtem 
Werk behandeln. Die Problematik liegt hier darin zu entscheiden, 
welches ist das Hauptwerk und welches das beigefügte Werk. Wenn 
man nicht irgenwelche Anhaltspunkte wie aufgedruckte Barcodes 
oder Titelaufnahmen von der DNB oder Buchhändlern hat, muss 
man irgendwann eine Entscheidung treffen.

Eine Fussnote "Wendebuch" sollte auf jeden Fall erfolgen (auch 
wenn dieser Begriff vielleicht nirgends definiert ist, ist er doch recht 
prägnant), ansonsten erfolgt die Bearbeitung nach den Regeln für 
beigefügte Werke.

Mit freundlichen Grüßen
Markus Heine

-- 
e-Mail: heine at suub.uni-bremen.de
Tel.: ++49 (0) 421 / 218-2635

Postanschrift:
Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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